Schluss mit Aufschieberitis: Wie du deine Aufgaben endlich anpackst!

Hast du’s schon bemerkt? Es gibt eine neue Kategorie in meinem Blog: die der Gastblogger*innen!
Ab sofort werden hier regelmäßig andere Bloggerinnen und Blogger zu Wort kommen.

Was uns alle verbindet? Ihre Themen passen nicht nur perfekt zu dir als Leserin oder Leser, sondern auch zu mir als Jugend- und Lerncoach in Bern.

Eröffnen tut diese Reihe Manuela Hofer aus Österreich. In ihrem Blog „lesetastisch“ findest du Posts über alltägliche Herausforderungen wie Prokrastination, hinderliche Glaubenssätze und Stress, mit praktischen Tipps und Ideen zur Selbstveränderung. Mit Geschichten über ihr Hundemädchen Minnie, möchte sie auch Freude und Unterhaltung schenken. Diese Kombination aus nützlichen Ratschlägen und herzerwärmenden Hundekurzgeschichten sorgt für eine ausgewogene Mischung aus Inspiration und Freude.

Manuela hat einen Post zu Prokrastination geschrieben mit einigen praktischen Tipps, wie du «Aufschieberitis» umgehen kannst.

Gastblogpost bei Jugendcoach Bern

Prokrastination – das ewige Aufschieben von Aufgaben – ist etwas, womit viele zu kämpfen haben. Besonders bei Dingen, die wir als anstrengend oder unangenehm empfinden, finden wir viele Ausreden, um sie nicht erledigen zu müssen. Wenn du das Gefühl hast, dich immer wieder im Kreis zu drehen und nichts wirklich zu schaffen, dann bist du nicht allein. Hier sind einige Strategien, wie du dich motivieren kannst, endlich loszulegen und produktiver zu werden.

Die 5-Sekunden-Regel: Dein erster Schritt aus dem Stillstand

Eine super einfache Methode, um den Kreislauf des Aufschiebens zu durchbrechen, ist die 5-Sekunden-Regel. Die funktioniert so: Wenn du merkst, dass du gerade eine wichtige Aufgabe vor dir herschiebst (zum Beispiel das Lernen für eine Prüfung), zähle in deinem Kopf von 5 bis 0 herunter – und bei 0 machst du sofort den ersten Schritt, um loszulegen.

Stell dir vor, du liegst gerade auf dem Bett und scrollst durch Social Media, obwohl du eigentlich lernen solltest. Zähle: 5, 4, 3, 2, 1 – und zack! Mach sofort einen echten Schritt in Richtung deines Schulbuches. Sobald du in Bewegung bist, richtet sich dein Gehirn nämlich auf die nächste Aufgabe aus. Schalte dein Handy am besten auf Flugmodus, um dich nun gut konzentrieren zu können.

Diese kleine Technik kann den mentalen Schalter umlegen, und du merkst, dass es dir viel leichter fällt, den „Mach-ich-später-Modus“ zu durchbrechen.

Die 5-Sekunden-Regel funktioniert übrigens für alle Arten von „Mach-ich-später“, egal wie alt du bist!

Jugendcoach Bern Aufschieben ade - 5 Sekundenregel

Schluss mit „Ich muss“ – Sag lieber „Ich will“

Oft fühlen wir uns von Aufgaben erdrückt, weil wir glauben, wir müssen sie erledigen. Aber was wäre, wenn du den Spieß umdrehst und sagst: „Ich entscheide mich jetzt dafür, diese Aufgabe zu erledigen“? So übernimmst du die Kontrolle und fühlst dich weniger machtlos. Deine Macht ist deine Perspektive: Ändere einfach deine Sichtweise, um wieder mehr Motivation zu spüren.

Anstatt „Ich muss Mathe lernen“, sagst du dir: „Ich will Mathe lernen, weil ich gut abschneiden möchte.“ Diese kleine Änderung des Blickwinkels kann den inneren Widerstand verringern und dich schneller ins Handeln bringen.

Jugendcoach Bern Aufschieben ade - ich will

Finde deine Zeitfresser

Jeder von uns hat Dinge, die uns ablenken und wertvolle Zeit klauen – ob es nun stundenlanges Surfen im Internet oder das ständige Checken von Nachrichten ist. Versuche, ehrlich zu dir selbst zu sein und diese Zeitfresser zu reduzieren. Weniger Ablenkung bedeutet, dass du schneller mit deinen Aufgaben durchkommst. Stell dir den Timer deines Handys auf zum Beilspiel 45 Minuten. Wenn der Alarm ertönt, widme dich umgehend einer anderen Aufgabe. Am besten eine, mit der du einen weiteren Schritt in deine geniale Zukunft gehst.

Ordnung ins Chaos bringen: Erstelle einen Plan

Wenn du ständig Sachen vor dir herschiebst, kann es helfen, dir einen Plan zu machen. Schreibe dir deine Aufgaben auf und ordne sie nach dem Zeitaufwand. Fang mit den kleinen, einfachen Aufgaben an, denn das gibt dir schnell Erfolgserlebnisse und Motivation, weiterzumachen.

Setze dir feste Zeiten, in denen du deine Aufgaben abarbeitest. Es müssen nicht gleich Stunden sein, schon 30 Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen. So kommst du Stück für Stück voran und hast am Ende des Monats das Gefühl, wirklich etwas erreicht zu haben.

Finde dein Warum

Um deine Aufschieberitis zu überwinden und wirklich ins Handeln zu kommen, ist es entscheidend, dir darüber klar zu werden, was du erreichen möchtest und warum. Frag dich: Was genau willst du eigentlich erreichen? Was ist dein Ziel? Und vor allem: Warum ist es dir wichtig?

Nimm dir die Zeit, darüber nachzudenken, und schreibe es auf. Noch besser: Erstelle ein Vision-Board! Schreibe deine Ziele und Träume auf Kärtchen auf, suche dir Bilder aus Zeitschriften oder drucke dir welche aus, die deine Ziele als Bild zeigen.

Du willst deinen Führerschein machen? Schreib es auf! Du willst gute Noten, um bessere Chancen zu haben, eine tolle Lehrstelle zu ergattern? Schreib es auf! Du willst irgendwann deine eigene Wohnung haben? Schreib es auf!

Dann hänge dein Vision-Board am Besten in die Nähe deines Bettes, sodass du es beim Aufwachen schon siehst. Stell dir dabei jedes Mal, wenn du es siehst, so lebhaft wie möglich vor, wie es sein wird, wenn du dein Ziel erreicht hast. Wie wirst du dich fühlen? Wie stolz und zufrieden wirst du sein?

Je klarer du dein Ziel und das Gefühl, das du damit verbindest, vor Augen hast, desto stärker wird dein „Warum“ – und das wird dir helfen, dran zu bleiben und nicht wieder in alte Muster zurückzufallen.

Dein Leben ist ein einzigartiges Geschenk, das dir die Möglichkeit bietet, es nach deinen Vorstellungen zu gestalten. Überlege, welche Schritte dich in deine wundervoll geniale Zukunft bringen.

Jugendcoach Bern Aufschieben ade -finde dein Ziel

Fazit:

Prokrastination gibt es, jedoch kannst du dich entscheiden, wieder damit aufzuhören und step by step deine wundervoll geniale Zukunft zu erschaffen. Mit kleinen Veränderungen im Denken und ein paar simplen Tricks kannst du Schritt für Schritt wieder ins Handeln kommen und deine Aufgaben leichter bewältigen. Wenn du weißt, warum du das alles machst, fällt es dir auch wesentlich leichter.

Jugendcoach Bern zu Gast Manuela Hofer

Hier findest du mehr von Manuela Hofer

Merci liebe Manuela für deinen Beitrag!

Gastblogpost bei Jugendcoach Bern

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