Eigentlich würdest du gerne beim Jugendcoach anrufen. Denn tief in dir weisst du: Dort bekommst du die Unterstützung, die du gerade brauchst. Eigentlich solltest du auch dringend noch einen Termin beim Zahnarzt ausmachen – schliesslich hast du schon zwei schriftliche Aufforderungen bekommen.
Aber was passiert? Nichts. Absolut gar nichts. Stattdessen tauchen plötzlich drölfzigtausend andere „wichtigere“ Dinge auf, die dich davon abhalten, zum Telefon zu greifen.
Warum nur fällt es uns manchmal so schwer, etwas so Simples wie ein Telefonat zu erledigen – obwohl wir genau wissen, wie wichtig es ist?
Inhalt
Das steckt dahinter: Telefonphobie
Das Phänomen hat sogar einen Namen – Telefonphobie. Und lass dir eines gleich gesagt sein: Du bist nicht allein damit!
Ich kenne mittlerweile viele Jugendliche, die genau dieses Dilemma erleben. Und die gute Nachricht ist: Es ist völlig okay, sich damit unwohl zu fühlen – das geht vielen anderen genauso.
Die sogenannte Telefonphobie beschreibt eine starke Abneigung gegen das Telefonieren, manchmal sogar eine richtige Angst davor, zum Hörer zu greifen. Wie der Name vermuten lässt, gehört sie zu den Sozialphobien, muss aber nicht bedeuten, dass Betroffene keine sozialen Kontakte haben.

Wie kommt es dazu? Hier ein paar mögliche Ursachen:
- Angst vor spontanen Reaktionen:
Am Telefon musst du sofort auf Fragen reagieren, ohne Zeit zum Nachdenken zu haben. Das macht vielen Menschen, vor allem Jugendlichen, Angst. - Unsicherheit und Selbstzweifel:
Die Sorge, sich am Telefon peinlich oder ungeschickt auszudrücken, hemmt viele. In schriftlicher Kommunikation hast du dagegen mehr Zeit, deine Worte sorgfältig zu wählen. - Gefühl der Verletzlichkeit:
Am Telefon fühlen sich viele verletzlicher, weil sie sich nicht hinter geschriebenen Worten oder Emojis verstecken können.
Gute Nachrichten: Du kannst deine Telefonangst überwinden!
Hier sind 4 Tipps, die dir helfen, den inneren Widerstand zu überwinden und auch unangenehme Telefonate selbstbewusst zu meistern:
Tipp 1: Schreiben statt anrufen
Warum zwingst du dich, zum Hörer zu greifen, wenn du auch schreiben kannst? Es gibt so viele Alternativen:
- Schicke eine SMS.
- Schreibe eine kurze E-Mail.
- Nutze das Kontaktformular auf der Website.
- Sende eine Direktnachricht (DM) über Social Media.
Es gibt keinen Grund, dich von der Angst vor einem Anruf aufhalten zu lassen, wenn es auch andere Wege gibt, Kontakt aufzunehmen. Wichtig ist nur: Mach es!

Tipp 2: Übung macht den Meister
Ja, Telefonieren kann unangenehm sein – vor allem, wenn du es nicht oft machst. Aber je öfter du es übst, desto leichter wird es dir fallen. Das ist wie beim Lernen, was du mehr machst, kannst du besser.
Beginne mit einfachen Telefonaten, z. B. bei einem Familienmitglied oder einem Freund. Sobald du merkst, dass du das kannst, wirst du mit jedem neuen Anruf selbstbewusster.
Profi-Tipp: Atme vor dem Anruf tief durch, lächle (das verändert deine Stimme!) und drücke dann einfach auf den grünen Button. Du wirst sehen: Es wird weniger schlimm, als du denkst!
Tipp 3: Mach dir einen Spickzettel
Ein kleiner Spickzettel kann wahre Wunder wirken! Schreibe dir vor dem Anruf folgende Dinge in Stichpunkten auf:
- Deinen Namen.
- Den Grund deines Anrufs.
- Wichtige Fragen, die du stellen möchtest.
- Dein Ziel für das Gespräch.
- Eine freundliche Verabschiedung.
So bist du bestens vorbereitet und musst keine Angst haben, etwas Wichtiges zu vergessen.
Auch da musst du dich nicht genieren. Diesen Spickzettel siehst nur du.
Er hilft dir aber, damit du nichts vergisst.
Tipp 4: Plane den Anruf in deinen Alltag ein
Streiche „irgendwann“ aus deinem Wortschatz! Plane den Anruf als festen Termin in deinen Kalender ein.
Markiere dir ein Zeitfenster, in dem du ungestört bist, und mache dir bewusst, dass der Anruf nur wenige Minuten dauern wird. Du wirst sehen: Wenn es erst mal im Kalender steht, wird es leichter, dich daran zu halten. Du schaffst das!

So erreichst du mich: 7 konkrete Vorschläge für dich!
Du möchtest ein Lerncoaching vereinbaren, weisst aber nicht, wie du das anstellen sollst? Kein Problem! Hier sind ein paar Beispiele, wie du mich unkompliziert kontaktieren kannst – ohne lange Texte oder Erklärungen:
- „Hallo, ich brauche Unterstützung. Bitte um einen Rückruf.“
- „Ich suche einen Lerncoach. Können Sie mir helfen?“
- „Hallo, ich interessiere mich für ein Lerncoaching. Infos?“
- „Hallo, kann ich ein Lerncoaching buchen?“
- „Guten Tag, ich brauche Hilfe beim Lernen.“
- „Ich möchte einen Termin vereinbaren.“
- „Kannst du mir mehr über dein Coaching erzählen?“
Du musst keinen Roman schreiben. Ein kurzer Satz reicht völlig aus! Wichtig ist nur, dass du den ersten Schritt machst.
Diese konkreten Beispiele funktionieren mündlich wie auch schriftlich. Du hast die Wahl!

Fazit: Es ist okay, sich schwer zu tun – aber tu es trotzdem!
Egal, ob du mich per SMS, DM oder über das Kontaktformular anschreibst – Hauptsache, du überwindest dich. Denk daran: Jeder Schritt zählt, und du bist nicht allein. Ich bin hier, um dir zu helfen – auf dem Weg zum Lernen, zu mehr Selbstbewusstsein und zu deinen persönlichen Zielen.
Was denkst du darüber?
Kommt dir das bekannt vor? Hast du selbst schon mal diese Angst vor einem Anruf gespürt? Oder hast du vielleicht einen Tipp, der dir geholfen hat, dich zu überwinden?
Ich würde mich freuen, wenn du deine Gedanken, Fragen oder Erfahrungen unten in den Kommentaren teilst. Es ist immer spannend zu sehen, wie andere mit solchen Herausforderungen umgehen – vielleicht kannst du sogar jemanden inspirieren!
Und falls du gerade an dem Punkt bist, an dem du Hilfe brauchst, warte nicht länger. Schreib mir eine kurze Nachricht – ganz egal, ob per Kommentar, SMS, DM oder über mein Kontaktformular. Es muss kein Roman sein, ein einfacher Satz reicht völlig.
Also: Trau dich, mach den ersten Schritt und melde dich bei mir!
Ich freue mich darauf, von dir zu hören. 😊